AKTUELLES
22.11.2023Kai Wegner und Dr. Ina Czyborra besuchen IRIS AdlershofIRIS Adlershof begrüßte den Besuch des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, und der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra. IRIS-Mitglied Prof. Emil List-Kratochvil gewährte ihnen Einblicke in unser Reinraumlabor, in dem unsere Kollegen aktiv an neuen Materialien forschen, und erläuterte den hohen Gästen laufende Projekte.
20.11.2023Julian Bopp (AG Tim Schröder) belegt ersten Platz des "Forum Junge Spitzenforschung"
Der Wettbewerb „Forum Junge Spitzenforschung“ wird von der Stiftung Industrieforschung und der Humboldt-Innovation GmbH veranstaltet und richtet sich an herausragende, junge Forscher in Berlin. Die Preisgelder sollen der Weiterführung der Forschung der Preisträger zugutekommen. In diesem Jahr wurden insgesamt sechs Teams zum Forschungsthema „Sensoren und Datenanalyse im praktischen Einsatz“ ausgezeichnet.
Julian Bopp, Doktorand in der Gruppe von Prof. Tim Schröder, Mitglied von IRIS Adlershof, belegte den ersten Platz. Seine Forschung gilt der Entwicklung von Chip-integrierten Diamant-NV-Quantenmagnetfeldkameras. „Kameras“ zum Abbilden schwacher Magnetfelder, wie sie u.a. von durch Nerven propagierende Aktionspotentiale verursacht werden, sind bisher äußerst komplexe und teure Geräte. Die hier entwickelte Magnetfeldkamera basiert hingegen auf einem neuartigen, deutlich einfacheren Messprinzip: In einem Diamantchip kreuzen sich grüne Pump- und infrarote Messlaserstrahlen. Jeder Kreuzungspunkt definiert ein Kamerapixel. Je nach angelegtem Magnetfeld wird mehr oder weniger Infrarotlicht im Diamanten absorbiert, was detektiert werden kann. Die Magnetfeldkamera arbeitet bei Raumtemperatur und lässt sich kompakt in ein tragbares Gerät integrieren. Neben medizinischen Anwendungen kann sie zur Weiterentwicklung von Batterien für die grüne Mobilitätswende eingesetzt werden. Ein vierter Platz ging an Dr. Pietro Marabotti sowie an die zwei Mitglieder von IRIS Adlershof Dr. Sebastian Heeg und Dr. Sven Ramelow. Wir gratulieren den Preisträgern herzlich! 01.11.2023Oliver Dumele geht nach Freiburg
19.10.2023Feierliche Eröffnung des Center for the Science of Materials BerlinNachhaltige Batterien, neuartige Katalysatoren, effiziente Solarzellen und 3D-Drucktechnologie – all das entsteht in Zukunft im neuen Center for the Science of Materials Berlin (CSMB) der Humboldt-Universität zu Berlin, das am Donnerstag, den 19. Oktober, im IRIS-Forschungsbau in Berlin-Adlershof feierlich eröffnet wurde. Nicht nur die HU-Nachrichtenseite, auch die Zeitung B.Z. veröffentlichte einen bemerkenswerten Artikel über 'Berlins neues Forschungs-Schmuckstück'. Gemeinsam an Zukunftsmaterialien forschenIn den Laboren des CSMB arbeiten schon jetzt 150 Wissenschaftler:innen in gemeinsam betriebenen Laboren, sogenannten Joint Labs, zusammen. Dort treffen Forschende aus der Chemie, der Physik sowie der Informatik auf Kolleg:innen aus den Lebens- und Kulturwissenschaften, die ihren jeweils spezifischen Blick auf Materialien einbringen. Auch Gründer:innen von Start-up-Unternehmen haben Zugang zu den neuen Laboren. Gemeinsam forschen sie an hocheffizienten Solarzellen, nachhaltigen Natrium-Ionen-Batterien, neuartigen Katalysatoren für die effiziente Erzeugung von grünem Wasserstoff oder auch druckbaren Organmodellen, mit denen Medikamente ohne Tierversuche getestet werden können. Hochmoderner Forschungsbau in Berlin-AdlershofDas hochmoderne Forschungsgebäude des CSMB stellt den Forschenden eine ausgezeichnete Infrastruktur bereit: Elektronenmikroskope, die Materialien auf atomarer Ebene im Nanometerbereich abbilden, Ultrakurzzeitspektroskopie, mit der chemische Prozesse im Femtosekundenbereich verfolgt werden können, sowie innovative Drucktechniken. 19.10.2023Jan Plefka und Stefan Hecht unter den 100 wichtigsten Wissenschaftlern BerlinsDas Team der Berliner Wissenschaftsredaktion beim Tagesspiegel hat die 100 führenden Persönlichkeiten in der Berliner Forschungsszene für das Jahr 2023 identifiziert. Diese Experten haben im Laufe des Jahres die Forschungsregion Berlin mit ihren bemerkenswerten Errungenschaften und Innovationen maßgeblich beeinflusst. Einige von ihnen haben ihre jeweiligen Fachbereiche mit bahnbrechenden Studien und innovativen Forschungsmethoden bereichert, beträchtliche Forschungsgelder eingeworben und herausragende Bildungsarbeit geleistet. Andere haben aktiv an öffentlichen Diskursen teilgenommen, die Stadtgesellschaft geprägt und internationale Netzwerke geknüpft, um die Forschungseinrichtungen der Region mit der Welt zu verbinden. Diese Forscher tragen allesamt dazu bei, das Profil der Wissenschaftsszene zu schärfen und die Grundlagen für zukünftige Erkenntnisse und Innovationen zu legen. Unter den Ausgewählten sind zwei Mitglieder von IRIS Adlershof. Jan Plefka: Forschung am Puls des UniversumsEiner der ausgewählten Top-Wissenschaftler ist Jan Plefka, ein Forscher am Institut für Physik und am Integrative Research Institute for the Sciences (IRIS) der Humboldt-Universität zu Berlin in Adlershof. Seine Arbeit konzentriert sich auf faszinierende Fragen zur Entstehung schwarzer Löcher, zur Gültigkeit von Einsteins Theorien im Bereich starker Gravitationsfelder und zur Suche nach Anzeichen für eine Physik, die über die bekannten Naturkräfte und Teilchen hinausgeht. In seiner Forschung bedient er sich der Quantenfeldtheorie, einer mathematischen Beschreibung der grundlegenden Bausteine unseres Universums, um beispielsweise Gravitationswellen zu untersuchen. Stefan Hecht: Innovationen in der MaterialwissenschaftEin weiterer herausragender Wissenschaftler, der es in die Top 100 geschafft hat, ist Stefan Hecht, Professor für Chemie und Gründungsdirektor des Center for the Science of Materials Berlin. Stefan Hecht hat sich der Materialwissenschaft verschrieben und forscht intensiv an lichtgesteuerten Polymeren. Besonders bemerkenswert ist seine Entwicklung der "Xolographie," eine Methode für den hochpräzisen 3D-Druck, die er zur Marktreife gebracht hat. Sein Engagement für die Förderung von Unternehmensgründungen an Hochschulen wurde in diesem Jahr mit der renommierten Unipreneurs-Auszeichnung gewürdigt. Die Auswahl dieser beiden herausragenden Forscher von IRIS Adlershof unter den Top 100 Wissenschaftlern Berlins würdigt ihren bedeutenden Beitrag zur Forschung und ihre beeindruckenden Leistungen in ihren jeweiligen Fachgebieten. Jan Plefka und Stefan Hecht setzen ihre Fachkenntnisse und ihre Hingabe ein, um wichtige Fragen zu beantworten und Innovationen voranzutreiben, die unsere Welt von morgen gestalten werden |